Überraschend war die bunte Altersmischung der Besucher des Filmnachmittags und des Puppenspiels am 08. Februar bei der Leobande. Nicht nur Kinder fanden sich ein, um sich im Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde die Tieraufnahmen von Ralf Schreck anzusehen und später dann in ein Puppenspiel mit Kasperle einzutauchen. Zuerst aber war einfach nur Staunen über die gelungenen Filmaufnahmen von Tieren, die hier in der uns umgebenden Natur leben.
Viele wie Fuchs, Kaninchen, Wildschwein, Reh konnten die Kinder gut benennen, aber wer hat schon gesehen wie eine Raupe frisst, wie aus der Puppe ein Schmetterling, ein Schwalbenschwanz wird? Oder wie ein Schleiereulenpaar, im Eggensteiner Kirchturm seine Jungen großzieht und wie diese rufen? Wie sich Wildbienen in die Erde eingraben, oder einen Auerhahn der stolz sein Revier abschreitet? Unglaublich diese Aufnahmen, ein großes Danke an Ralf Schreck, dass die „Leobande“ Groß und Klein an seinen Erlebnissen teilhaben durfte.
Beim zweiten Teil des Nachmittags handelt es sich beim „Unprofessionellem Kasperle-theater“ darum, zu zeigen wie wenig es an Ausstattung und Perfektion bedarf, damit die Kinder freudig mitspielen, sei es mit einer bemalten Bühne aus Karton, Handpuppen, oder mit selbstgemachten Stabpuppen, aus bemalten Kochlöffeln, kleinen Plüschtieren, wichtig ist es, dass sie eigene Ideen ein-bringen können und verschiedene Rollen erproben oder Gefühle ausdrücken. Sich selbst einbringen, eigene Fantasie zu entwickeln. in der Rolle eines hüpfenden Eichhorns, einer Krähe,oder der eines kleinen roten Stier `s.
An diesem Nachmittag haben die Besucher erfahren,wie ein Krokodil von der Stuttgarter Wilhelma nach Leopoldshafen kam und wo es schlussendlich seinen Platz gefunden hat. Einfallsreiche Variationen entstehen wie von selbst, was ein kleines Mädchen bis zum Ende des Nachmittags, charmant und eindrucksvoll, ganz vertieft in ihr Spiel unter Beweis gestellt hat. Ich denke, allen
Besuchern hat dieser Nachmittag Wissen gebracht und Freude gemacht!